ZenMate Test & Erfahrungen

Das Unternehmen hinter ZenMate wurde 2013 in Manchester und Berlin gegründet. Die Mitarbeiter zeichnen sich durch internationale Erfahrung und innovatives Know-how aus. Noch heute ist das Unternehmen in Deutschland in der Hauptstadt zu Hause.

Ziel von ZenMate war es von Anfang an ein VPN für die breite Masse zur Verfügung zu stellen. Daher bietet das Unternehmen neben seiner Premiumversion auch eine kostenlose Alternative an.

Im Folgenden wird das ZenMate-VPN von uns unter die Lupe genommen.

Daten & Fakten zu ZenMate

Logo ZenMate
Unternehmen ZenGuard GmbH
Adresse c/o Mindspace, Skalitzer Str. 10410997 Berlin, Deutschland
Telefon -
E-Mail [email protected]
Website https://zenmate.com/de/

Rabattaktion

Für kurze Zeit kann man bei ZenMate ganze 82% auf den Monatspreis sparen und zahlt nur 1,75 Euro (statt 9,99 Euro).

Wie kann ZenMate verwendet werden?

Das VPN ist sehr gut für eine private Nutzung geeignet. Der User kann damit ungestört im Netz surfen. Zudem ist es von jedem Standort aus möglich, TV und Video zu streamen, zum Beispiel Netflix.

Des Weiteren ist es dem User möglich eine maximale Verbindung mit verschiedenen Geräte aufzubauen. Bis zu fünf Geräte gleichzeitig können das VPN nutzen und verbunden werden. So kann man zum Beispiel mit verschiedenen Geräten wie Laptop, Handy und Tablet über ein User-Konto eine Verbindung herstellen oder aber zum Beispiel auch mit fünf Smartphones, ganz wie man es gerne möchte.

Wie teuer ist ZenMate?

Für die Nutzung des VPNs werden wie meist drei verschiedene Varianten eines Abos angeboten. Die Laufzeit beträgt dabei entweder ein Monat, sechs Monate oder ein ganzes Jahr. Umso länger man das Abo abschließt, umso günstiger ist der monatliche Tarif. So kostet die Premiumversion von ZenMate im Monat 7,99 €. Für sechs Monate kostet die Nutzung den User 7,49 € und für ein ganzes Jahr sinkt der Preis bereits wesentlich auf 4,99 € im Monat.

Die Bezahlung für das Abo erfolgt zu Beginn, wenn man es abschließt. Dabei ist der Betrag für den gesamten Zeitraum zu entrichten. So zahlt der User bei einem Monat direkt 7,99 € und für ein halbes Jahr 44,99 €, da es zum Zeitpunkt des Tests eine kleine Vergünstigung durch einen Aktionspreis gibt. Für ein Jahr zahlt man im Voraus 59,99 € für die komplette Laufzeit. Des Weiteren befinden sich manchmal Codes für ZenMate-Premium im Umlauf, mit denen der Preis des Abos zusätzlich gesenkt werden kann.

Gibt es eine kostenlose Testversion?

Wer ZenMate kostenlos nutzen möchte, kann dies mithilfe der freien Version tun. Allerdings ist diese in ihrer Leistung eingeschränkt. So ist die Geschwindigkeit gedrosselt und verfügt über weniger Standorte und Plattformen. Die Daten des Users sollen jedoch auch bei der kostenlosen Version absolut sicher sein. Dazu weiter unten mehr. Wer mehr über die Datensicherheit wissen möchte, kann auch nochmal auf der Website von ZenMate nachlesen, wie ZenMate genau funktioniert und wie die Daten der User geschützt werden.

Eine Testversion der Premium-Variante von ZenMate steht ebenfalls zur Verfügung. Allerdings gilt diese nur sieben Tage lang. Dazu muss man nur seinen Account bei ZenMate bestätigen. Die Kontodaten müssen dafür nicht angegeben werden. So kann man sicher sein, dass nicht doch eine plötzliche Verlängerung des Abos droht. Nach den sieben Tagen, wird die leistungsstärkere Premium-Version automatisch wieder auf die kostenlose Variante herabgestuft. Möchte man das verhindern, muss man ein Abo für Premium oder Ultimate abschließen.

Über welches Netzwerk verfügt ZenMate?

Das Netzwerk ist über mehr als 30 Standorte auf der ganzen Welt verteilt. So stehen zum Beispiel Server in Panama, in Chile, in Kanada, in Deutschland, in Frankreich, in der Türkei, in Lichtenstein, in Spanien, in Peru, in Irland, in Indien, in den USA, in Großbritannien und vielen weiteren Ländern. Dazu dienen viele Server, über die die verschiedenen Aktivitäten und Daten laufen, um den Datenverkehr möglichst breit aufstellen zu können.

Der User hat dabei mehrere Möglichkeiten. Er kann sich entweder für einen bestimmten Server entscheiden oder sich einen Server nach Zufallsprinzip zuteilen lassen. Natürlich kann auch der Server angewählt werden, dessen Lokalität am nächsten ist.

Welche Protokolle werden von ZenMate verwendet?

ZenMate verwendet die Protokolle L2TP, PPTP und OpenVPN. Alle werden dabei unterschiedlich verwendet und haben unterschiedliche Stärken.

Das Protokoll L2TP kennen vermutlich einige. Dieses ist bereits auf den meisten Betriebssystemen Smartphones, Tablets, Computern und Laptops enthalten. Das Protokoll gilt als sicher und dient als ausgezeichnete Möglichkeit, sofern ein Zugriff auf ein neueres Protokoll wie OpenVPN nicht möglich ist.

Das Protokoll PPTP gibt es bereits eine lange Zeit. Daher gilt es nicht mehr als ausgesprochen sicher. Es ist bereits vielen Personen und Institutionen gelungen dieses Protokoll zu knacken und mit verschiedenen Methoden einzudringen. Sollte der User also auf der Suche nach einem absolut sicheren Protokoll sein, das ihn beim Surfen oder Streamen vollkommen abschirmt, sollte wohl ein anderes verwendet werden.

Das Protokoll OpenVPN gilt derzeit als das sicherste für VPNs. Momentan ist es ausgeschlossen, dass dieses Protokoll geknackt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Protokoll sehr schnell ist, schneller als die übrigen Protokolle. Es gehört allerdings auch nicht zur Standardausrüstung von herkömmlichen Betriebssystemen. Möchte man es verwenden, ist dies aber über bestimmte Anbieter, wie zum Beispiel ZenMate möglich.

Wie gut ist die Geschwindigkeit?

Viele Faktoren können dazu beitragen eine Verbindung zu beeinträchtigen und die Geschwindigkeit zu drosseln. Dies kann man beim Downloaden wie Uploaden wahrnehmen.

Die Premiumversion von ZenMate kann jedoch hervorragende Geschwindigkeiten aufweisen. Allerdings ist dies bei der kostenlosen Version nicht der Fall. Diese ist wesentlich langsamer. Natürlich kann man sich darüber nicht beschweren, es handelt sich immerhin um einen kostenlosen Zugang zum VPN. Trotzdem wäre eine etwas höhere Geschwindigkeit für die freie Version wünschenswert. Zusätzlich verfügt diese Version noch über weniger Standorte wie die Premiumvariante. Der User kann nur auf Server in vier verschiedenen Ländern zugreifen. Dazu gehören Deutschland, Rumänien, China (Hongkong) und die USA.

Dafür glänzt die Premiumversion wirklich mit schnellen Verbindungen und sehr vielen Standorten der Server. Sollte die Geschwindigkeit einmal aus welchem Grund auch immer gedrosselt sein, kann der User bequem auf eine Verbindung mit einem anderen Server wechseln. Sehr viele Ehrfahrungsberichte von Usern beschreiben die Geschwindigkeit des VPN als überaus fix. Zu einer Verlangsamung kann es jedoch trotzdem kommen, wenn man zum Beispiel ein Add-on des Browsers und die App zur gleichen Zeit benutzt. Dann kann es nämlich zu einem doppelten Tunneling kommen. Jeder User sollte insbesondere immer darauf achten, eine schnelle Verbindung zum Internet bereitzustellen, wenn er das VPN nutzt. ZenMate schlägt sich so im Vergleich zu anderen VPNs in Bezug auf die Geschwindigkeit außerordentlich gut.

Wie sieht es mit der Privatsphäre und der Sicherheit der Userdaten aus?

Damit die Userdaten anonymisiert bleiben, werden von ZenMate Proxy-Server verwendet. Dies scheint zuerst eine sehr gute Möglichkeit zu sein. Allerdings bedeutet dies, dass der User dem Unternehmen volles Vertrauen schenken muss, was die Einsicht seiner Daten betrifft. Die Firma könnte die Daten einsehen und verwahren. Nur weil es sich um ein deutsches Unternehmen handelt, muss der User diesem noch lange nicht vertrauen.

Daher ist es empfehlenswert, die Proxy-Server nicht für alle Aktivitäten zu verwenden. So sollte der User vielleicht besser keine wichtigen Geldgeschäfte oder andere Aktivitäten, die äußerst sicher sein sollen, über die Proxy-Server tätigen.

Zwar verspricht das Unternehmen, die persönlichen Userdaten weder zu erfassen noch zu verwahren. Dies trifft allerdings nicht immer zu. ZenMate behält sich vor, die Userdaten zu verwenden, wenn es einen Dienst leistet. Sollte ein User nun zum Beispiel sein Anliegen dem Support-Service darlegen, kann ZenMate beispielsweise die Lokalisation und die IP-Adresse aufzeichnen.

Möchte man als User einen ganz bestimmten Server anwählen, ist dies ebenfalls nur unter der Bedingung möglich, dass ZenMate Zugriff auf die individuellen Userdaten bekommt. So kann es zum Beispiel den Standort abrufen. Allerdings ist es nur so möglich, dass das Unternehmen dem User eine Auflistung mit den nächsten Servern bereitstellen kann.

In Bezug auf die Privatsphäre kann gesagt werden, dass die Sicherheit abhängig davon ist, welches Protokoll vom User verwendet wird. OpenVPN ist hier der absolute Spitzenreiter und sollte nicht durchdrungen werden können.

Zusätzlich kann der User für seinen Schutz auch eine Verbindung zu TOR und eine Verbindung zum VPN nutzen. Damit sollte die Privatsphäre des Users gewährleistet sein.

Sind Zusatzfunktionen vorhanden?

Einerseits ist, wie eben bereits kurz erwähnt, eine Verbindung zu TOR möglich.

Andererseits werden von ZenMate Proxy-Add-ons für die Browser Chrome, Firefox und Opera angeboten. Diese können auf einem mobilen Gerät installiert werden.

Zudem gibt es eine kostenlose Browser-Erweiterung. Diese ist vermutlich für den durchschnittlichen User bereits zufriedenstellend.

Was sind Vor- und Nachteile von ZenMate?

  • Kostenlose Version
  • Freie Testversion von Premium für 7 Tage
  • Für die kostenlose Testversion müssen keine Bankdaten hinterlegt werden
  • Sehr leichte Bedienung und hohe Nutzerfreundlichkeit
  • Proxy-Erweiterungen stehen zur Verfügung
  • Verbindung zu TOR möglich
  • Sehr hohe Geschwindigkeit bei der Premiumversion
  • Kann auf sehr vielen unterschiedlichen Systemen genutzt werden
  • Niedrige Geschwindigkeit bei der kostenlosen Version
  • Limitation der Standorte bei der frei zugänglichen Variante
  • Vertrauen gegenüber dem Unternehmen bezüglich Datensicherheit notwendig

Fazit und Bewertung

ZenMate bietet eine sehr gute Möglichkeit kostenlos ein VPN zu testen, das sehr leicht zu bedienen ist und eine hohe Benutzerfreundlichkeit aufweist. Zudem ist ein kostenloses Ausprobieren der Premiumversion für sieben Tage möglich. Diese glänzt mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit.

Die Datensicherheit bleibt allerdings fragwürdig. Daher sollte bei sehr wichtigen Aktivitäten zusätzlicher Schutz eingeplant werden. Zum täglichen Streamen von TV oder Video und ungestörten Surfen mit Highspeed eignet sich dieses VPN allerdings sehr gut. Aus diesen Gründen ist dieses VPN insbesondere für den Laien und für den privaten Gebrauch geeignet.

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